Mit dem innogy Klimaschutzpreis werden jedes Jahr Projekte ausgezeichnet, die den Umwelt- und Klimaschutz in einer Stadt oder Gemeinde voranbringen. So werden regelmäßig zahlreiche gute Ideen aus dem lokalen und regionalen Umfeld für die Öffentlichkeit sichtbar und machen Mut zur eigenen Initiative. So auch im Stadtgebiet Lichtenau.

Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wird in diesem Jahr geteilt, eine Jury entschied sich für zwei engagierte Projekte. Dabei gehen 500 € an ein junges, 8-köpfiges Forscherteam der Städtischen Realschule Lichtenau, das auf Basis eines Bobby Cars einen Solarboliden konstruierte, der mittels eines Elektromotors angetrieben wird und mit Hilfe von Sonnenenergie fährt. Dies gelang den jugendlichen Tüftlern so gut, dass sie auf Anhieb bei einem finalen Rennen in Bielefeld den 2 Platz von 22 Teilnehmern belegten. Ziel des Wettbewerbs ist die praktische Auseinandersetzung mit Technik, Klimaschutz und den Berufsfeldern, die daraus resultieren.

(Text: G. Voß)

(Foto: M. Preißler)

 

 

Weitere 500 € gehen an den Freibadverein Lichtenau e.V. Das Freibad Lichtenau wird jährlich von weit mehr als 10.000 Gästen besucht und ist damit eine enorm wichtige Sport-und Freizeitanlage in der gesamten Umgebung. An der 1963 errichten Anlage nagte aber schon seit einigen Jahren der Zahn der Zeit und so beschlossen die Mitglieder des Freibadvereins die Sanierung des Daches und die Installation einer neuen Solarheizung. Dabei wurden von den Mitgliedern des Freibadvereins insgesamt 195 Quadratmeter Schläuche mit einer Gesamtlänge von 5,5 km in Eigenleistung verlegt. Rechtzeitig zum Saisonstart fertiggestellt, heizte die neue Anlage das Schwimmbadwasser auf eine angenehme Temperatur auf und begeisterte die Gäste über die gesamte Sommersaison.

Beide Projekte zeichneten sich durch großen Enthusiasmus der Beteiligten für Umwelt- und Naturschutz aus und so sprachen sich die Jury aus Vertretern der Stadt Lichtenau und Experten von innogy einhellig für diese beiden Bewerber aus

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