Zusammenhalten in der Krise – Vorbild sein!

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Aktuell erleben wir eine Situation, die uns gemeinsam und jeden Einzelnen von Ihnen vor sehr große Herausforderungen stellt. Mit Schließung der Kindertageseinrichtungen und Schulen sind es gerade Sie, die jungen Familien, die sich in besonderer Weise um Ihre Kinder kümmern und dabei den Spagat zwischen Familie und Beruf meistern müssen.

Darüber hinaus denke ich an Sie, die Arbeitnehmer und Selbständigen, die durch diese herausfordernde Situation Ängste um Ihre Existenz haben. Diese Ängste kann ich Ihnen nicht nehmen, weiß ich doch, dass Sie Ihr Bestes geben, um konstruktiv diese Krise zu bewältigen. Jeder in seinem Bereich!

Darüber hinaus sind es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den sog. systemrelevanten Berufen wie Ärzte und Pflegepersonal, aber nicht nur diese, sondern auch die Beschäftigten in den Bereichen der Lebensmittelversorgung, der Tankstellen und Banken, um nur einige zu nennen, die mehr gefragt sind denn je und denen ich schon heute meinen herzlichen Dank für ihre herausfordernde Arbeit aussprechen möchte.

Die Verwaltung der Stadt arbeitet in diesen Tagen in allen Bereichen mit Hochdruck daran, alle Vorgaben der Ministerien umzusetzen und die eigene Handlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Wir sind selbstverständlich weiterhin für Sie da, auch wenn wir unsere Kontaktwege zum Schutze aller Beschäftigten möglichst auf Telefonanrufe und E‐Mails beschränken müssen.

Um diese Krise möglichst unbeschadet zu überstehen, ist es notwendig, dass jeder Einzelne seinen Beitrag leistet. Aktuell können Sie Folgendes für sich, Ihre Familien und Mitmenschen tun:

Meiden Sie soziale Kontakte!

Wir erleben es aktuell leider häufig, dass Kinder und Schülerinnen und Schüler sich trotz der Sperrung der Spielplätze und der mehrfachen Hinweise in den Medien treffen, um auf der Straße oder in Gärten etc. zu spielen und „abzuhängen“. Seien Sie Vorbild und sensibilisieren Sie Ihre Kinder dafür, dass diese Treffen unterbleiben! Besprechen Sie gemeinsam alternative Kontaktmöglichkeiten zu Freunden via Skype, Mobiltelefon oder sonstiger Onlinedienste.

Nehmen Sie die aktuelle Situation ernst!

Denn die Lage ist ernst. Alle Beschlüsse und Empfehlungen der Bundes‐ und/oder der Landesregierung sind in der aktuellen Lage richtig und dienen dazu, in der Krisensituation die Oberhand zu behalten.

Helfen Sie sich gegenseitig!

Gerade die älteren und teilweise alleinstehenden Bürgerinnen und Bürger könnten in den nächsten Wochen (z.B. bei angeordneter Quarantäne etc.) Hilfe bei Einkäufen und Botengängen etc. benötigen. Pragmatische Lösungen zur Unterstützung sind hier gefragt und im Sinne einer Solidargemeinschaft unumgänglich.

Der gebildete Stab für außergewöhnliche Ereignisse (kurz: SAE) in der Verwaltung kümmert sich rund um die Uhr um alle Herausforderungen, die in dieser Krisensituation zu regeln sind. Die Verwaltung ist nach wie vor telefonisch oder per E‐Mail über die bekannten Wege zu erreichen. Zögern Sie nicht, uns anzurufen, wenn Sie in irgendeiner Form Hilfe benötigen.

Ihr Bürgermeister

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