KulturScouts der RS Lichtenau im Weserrenaissance Museum Schloss Brake

KulturScouts on tourhieß es zum mittlerweile 5. Mal für die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7b der Städtischen Realschule Lichtenau. Nach „So ein (Musik-)Theater“ mit dem Detmolder Kammerorchester, der Einfahrt ins Bergwerk in Kleinenbremen, einem Kunstprojekt mit Manfred Webel und einem Improvisationsworkshop im Theater Paderborn, stand jetzt „Der große Knall“ im Weserrenaissance Museum Schloss Brake bei Lemgo auf dem Programm.

Im Schloss Brake angekommen, ging es mit dem Museumspädagogen Herrn Linde zunächst in die Ausstellung. An verschiedenen Exponaten wurde immer wieder die Frage „Ist das Technik?“ diskutiert. Die KulturScouts erfuhren, dass man vor 400 Jahren begonnen hatte, das Mittelalter hinter sich zu lassen und mit vielen Erfindungen das Leben und den Alltag leichter und angenehmer zu machen wie zum Beispiel mit der Erfindung des Buchdrucks. 

Im praktischen Teil der Museumsführung bauten die Schüler mit Hilfe eines Leerbogens eine Rundbogenbrücke, die ihre Stabilität mit dem Setzen des Schlusssteins erreichte, was natürlich ausgiebig getestet wurde. Anschließend wurden neben vielen weiteren alltäglichen Dingen auch die unterschiedlichen Rüstungen und Waffen bestaunt, deren Funktionsweise, aber auch deren Weiterentwicklung über die Jahrhunderte den Kindern detailgetreu erklärt wurden. Nachdem im Außenbereich des Museums das Innenleben einer Wassermühle erkundet werden konnte, ging es für die KulturScouts ins museumseigene Labor.

Hier stand die Herstellung von Schwarzpulver auf dem Programm. Es wurde kräftig abgewogen und gemörsert, um am Ende eine ansehnliche Portion Schwarzpulver gefertigt zu haben. Die KulturScouts lernten, dass loses Schwarzpulver einfach nur hell leuchtend verbrennt. Erst das Zusammenpressen des Schwarzpulvers in einem engen Gefäß führt nach dem Anzünden zu einem immensen Druckaufbau, der sich dann in einem großen Knall entlädt. Natürlich wurde auch dies ausgiebig und eindrucksvoll im Freigelände getestet. Die Schülerinnen und Schüler bekundeten im Anschluss sofort ihr Interesse an einer Wiederholung des Experiments in der nächsten Chemiestunde bei ihrer Chemielehrerin Frau Dr. Stebner, die die KulturScouts auf dieser „explosiven“ Tour begleitet hat.

Schloss BrakeRitterSchwarzpulver MörserBrückenbau

KulturScouts RSL

Schwache Abwehrleistung bedingt Vorrundenaus

 

Am 20.11.2018 (der bisher kälteste Tag des Herbsts mit Temperaturen rund um den Gefrierpunkt und einem fiesen Wind) nahmen wir an der Vorrunde der  Kreismeisterschaften der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2003 – 2004) auf Kunstrasen am Schulzentrum in Büren teil.

Unsere beiden Gegner waren die Sekundarschule Fürstenberg und das Liebfrauengymnasium Büren (LFG), die sich auch gleich im ersten Spiel des Tages über 2 x 15 Minuten gegenüberstanden. Unter der souveränen Leistung des Schiedsrichters (meine Wenigkeit J) entschied das LFG die Partie in den letzten beiden Minuten durch einen Freistoß und einen Konter mit 3:1 für sich, nachdem es lange nach einem 1:1-Unentschieden ausgesehen hatte.

Im Anschluss spielten wir gegen Fürstenberg und es entwickelte sich ein munteres Spielchen, in dem unser Gegner zunächst ein optisches Übergewicht hatte, wir aber durch einen sauberen Konter über Paul „die Rakete“ Vahle mit 1:0 in Führung gingen. Postwendend glichen die Fürstenberger durch einen 30-Meter-Knaller (ich erwähnte bereits den heftigen Wind) aus und gingen kurze Zeit später sogar in Führung. Diese egalisierte noch vor dem Halbzeitpfiff Joshua Grote im zweiten Versuch nach glänzender Vorarbeit von Paul. Mit 2:2 ging es in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff erhöhte erneut unser Gegner auf 3:2. Danach vergaben sie mehrere gute Chancen, indem sie mehrfach an unserem guten Torwart Aaron Gohlke scheiterten. Es kam wie es kommen musste: Meine Mannschaft legte einen Schlussspurt mit mehreren Chancen hin, von denen Roman eine kurz vor dem Ende nutzte: 3:3 – das Endresultat. 

Damit stand fest: im letzten Spiel gegen das LFG würde uns ein Sieg zum Gewinnen der Gruppe und dem damit verbundenen Erreichen der Endrunde auf Kreisebene (ein weiterer Tag schulfrei) reichen.

Dementsprechend konzentriert und motiviert legten meine Jungs los und gestalteten die ersten Minuten ausgeglichen ohne großartige Chancen herauszuarbeiten. Dann folgte die wohl spielentscheidende Szene: Im Strafraum kam ein Bürener frei zum Schuss und alle (inklusive Schiedsrichter) dachten, der Ball müsse ins Tor gehen; mit einer unglaublichen Reaktion kratzte Aaron den Ball allerdings von der Linie und es ging weiter. Der Schiri hatte aber schon gepfiffen und meine Spieler stellten das Spielen ein. Ein Bürener netzte ein und zu unserem kollektiven Entsetzen entschied der Schiri auf Tor anstatt aufgrund seines falschen Pfiffs das Spiel mit Schiedsrichterball fortzusetzen. Schnell erzielte Büren das 2:0 und nutzte dabei die Verwirrung durch die Fehlentscheidung aus. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause und bei meinen Spielern sickerte langsam die Erkenntnis durch, dass zu einem Weiterkommen nun mindestens drei Tore her mussten. Dies lähmte sie und der Gegner erhöhte sukzessive auf das Endresultat von 5:0, wobei er nicht einmal alle Chancen nutzte, zu denen er durch unser inkonsequentes Abwehrverhalten eingeladen wurde. Schade, eine gute Gelegenheit, einen weiteren Vormittag auf einem Sportplatz zu verbringen, war vertan. 

 

Der Kader: Aaron Gohlke (TW), Florian Mathia, Julian Meier, Jerome Mersch, Lars Münstermann, Mika Petersen, (alle 9b), Jannik Bickmann (9a), Mattheo Aktan, Joshua Grote, (1 Tor), Roman Krebs (1 Tor), Rasim Osmani (alle 9c), Bastian Breker (10a), Liam Sprengel, Paul Vahle (1 Tor, beide 10b), Marvin Teichreb (10c), 

Trainer: Michael Herbst

Grundschulinformationstag an der Realschule Lichtenau 

Anders als in den vergangenen Jahren bietet die Städtische Realschule in diesem Jahr ausschließlich einen Informationstag für die Kinder der Klassenstufe 4 und deren Eltern. 

Am 16.11.2018 bieten wir interessierten Viertklässlern und Viertklässlereltern von 15 bis 18 Uhr die Gelegenheit, das Kollegium, die Räumlichkeiten und unsere Arbeit vor Ort kennenzulernen. Dazu öffnen wir unsere Fachraumtüren, bieten Ausstellungen und stehen für Gespräche zur Verfügung. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher.

Alle anderen an unserer Realschule Interessierten laden wir schon jetzt zu unserem Schulfest am 03. Mai 2019 ein. 

Poster Aufführung

„2222“ von Franzi Klingelhöfer ist eine satirisch-witzige Szenenfolge in der es um Themen der Zukunft geht: wie wird Schule sein, wie werden wir verreisen, wird es endlich möglich sein, für immer jung zu bleiben und das perfekte Kind zu bekommen– und was hat das alles für Folgen? Reisen Sie mit uns in die Zukunft bevor es zu spät ist!

 

Gardasee – ereignisreiche Tage!

 

Am 2.9.2018 gegen 5.00 Uhr morgens ging es am Schulzentrum in Lichtenau los: ereignisreiche Tage lagen vor uns!

Zunächst waren da vor allem viele Kilometer, einschließlich Staus. Deshalb mieden wir München, standen lediglich im Stau, nicht in der Vollsperrung: Hurra! Und doch: schließlich eröffnete sich uns der Blick auf den abendlich beleuchteten, wunderschönen Gardasee. Wir näherten uns in Serpentinen dem Ziel und 16 Minuten bevor der Fahrer eine mehrstündige Pause hätte machen müssen, stoppte der Bus gegen 20.30 Uhr vor dem Hotel.

 

Da wir im Bus etwas Zeit gehabt hatten, waren die Zimmer bereits eingeteilt, nun wurden sie bezogen, die meisten von uns hatten das Glück, dass sie vom Balkon vor ihren Zimmern aus den bezaubernden Blick auf den Gardasee genießen konnten. Und dann gab es das Abendbrot, wie jeden Abend erst der Nudelgang, dann das Fleisch, abschließend 'Dolce', ein süßer Nachtisch und die Ansage aus dem Lehrerteam zum Plan des nächsten Tages. Die Zeit reichte gerade, um sich schnell noch die Beine auf der Promenade vor dem Hotel zu vertreten, dann war auch schon Zeit für die Nachtruhe.

Der Montag startete – Überraschung! - mit dem Frühstück, dann ging es – Planänderung wegen des Wetters – auf Tour nach Verona. Dort hatten wir einen Blick auf den Innenhof des Julia-Hauses und auf tausende Grüße, Wünsche und Liebesschwüre, die Menschen aus aller Welt dort direkt an der Wand oder auf Zetteln hinterlassen hatten. Auch der eine oder andere von uns bestellte sich das ganz große Liebesglück, indem er oder sie die Statue der Julia berührte. (Teile ihres Körpers sind schon ganz blank poliert!) Anschließend trennten sich die Wege der Teilnehmer für einen Moment, der Markt und Geschäfte oder kleine Lokale lockten. Wir trafen uns vor der Arena wieder, kauften Tickets für eine Schülergruppe und ließen uns vom Denkmal der Geschichte beeindrucken. Aber dann trauten wir unseren Ohren kaum: plötzlich klangen ganz moderne (und so bekannte) Töne durch die antike Arena: Soundcheck zur RTL-Supernacht und Álvaro Soler probte La Cintura! Der echte Soler!!! Wer möchte da nicht so nah wie möglich vor die Bühne und ein wenig tanzen?!

Auf der Fahrt zurück zum See machten wir einen Schlenker über Sirmione, ein kleines Städtchen im Süden des Sees mit einem Strand, einer beeindruckenden großen, alten Scaliger-Burg und einem sensationellen Angebot an Eisdielen. Also: baden und ein (Riesen-)Eis essen.

 

Am nächsten Tag stand Venedig auf dem Plan, schon am Morgen zeigte sich allerdings, dass unbemerkt ein unliebsamer Gast zugestiegen war: ein Magen-Darm-Infekt. Zwei Schüler teilten direkt beim Frühstück mit, dass ihnen furchtbar übel sei und sie im Hotel bleiben müssten. Noch ahnten wir anderen nicht, dass dies erst der Anfang sein sollte. Auf halber Strecke nach Venedig hatte es dann auch schon weitere Schülerinnen und Schüler „erwischt“: in den nächsten 24 Stunden sollten Tüten ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand sein und die Lehrer ein nervöses Gefühl verspüren, wenn man über einen Schüler, eine Schülerin sagte, der-/diejenige sei zur Toilette gegangen. Aber auch hier gibt es Gutes zu berichten: Alle Reiseteilnehmer halfen einander, wer Gesellschaft und Unterstützung brauchte, bekam sie und die Gruppe zeigte sich als große hilfreiche Gemeinschaft. Wirklich toll!

Ungeachtet aller Schwierigkeiten haben die gesunden Schülerinnen und Schüler sehen können, dass Venedig eine einzigartige Stadt ist, mit altehrwürdigen Palazzi, der Piazza San Marco, der Rialtobrücke, dem Dogenpalast nebst Seufzerbrücke - eine Stadt, in der Busse am Bootsanleger halten, der Müll auf einer schwimmenden Plattform abgeholt wird und deren Bewohner unfassbar viel Geduld mit all den Touristen haben müssen.

 

Am folgenden Tag „speckten“ wir das Programm ein wenig ab: Statt der vorgesehenen Wanderung am Höhenweg des Monte Baldo fuhren wir kurzerhand mit dem Bus nach Malcesine, fünfzehn der 68 Schülerinnen und Schüler blieben im Hotel, schliefen und tranken Tee. Bei der Rückkehr ihrer Mitschüler waren sie schon deutlich erholt und konnten die Schwimmfreudigen unter uns zumindest schon zum Strand in Torbole begleiten und den einzigartigen Blick über den Gardasee genießen.

 

Und schon war die Zeit unserer Reise fast um: am letzten Tag fuhr jeder nach Geschmack und Herzenslust im Gardaland Achterbahn oder durch 'Wildwasser'. Erstaunlich schnell verging auch dieser Tag. Schon bald war es Zeit, auf dem Parkplatz für die Reise in gemütliche Klamotten zu steigen und noch einmal all die Kilometer bis ins heimische Lichtenau zurückzulegen. Gegen 7.30 Uhr nahmen die Eltern mit Erleichterung ihre etwas müden Kinder entgegen und Frau Stollberg schickte die Kolleginnen und Kollegen zu Erholungszwecken ins Wochenende, da sie uns „alle schon ausgeschlafener gesehen habe“. Das haben wir auch prompt befolgt: in den Köpfen aller bleiben sehr viele schöne und eindrucksvolle Bilder und die Erinnerung an ganz besondere Tage!

 

Gardasee IGardasee II

Gardasee IIIGardasee IV

Gardasee VGardasee VI

Gardasee VIIGardasee VIII

Joomla templates by a4joomla